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Psychotherapeuten / Psychologen Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie sichere ich mich als Psychotherapeut richtig gegen Berufsunfähigkeit ab?

Ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten überhaupt notwendig? In diesem Beitrag erkläre ich, was eine Berufs­unfähigkeits­versicherung für Psychotherapeuten kostet, ob sie sinnvoll ist und auf was Sie beim Abschluss einer solchen achten sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Psychotherapeuten können von einer günstigen Berufsgruppeneinstufung profitieren
  • Eine Berufs­unfähigkeits­versicherung ist für Psychotherapeuten sinnvoll, da sie auch leistet wenn die Absicherung durch das Versorgungswerk nicht übernommen wird.
  • Wer als Psychotherapeut eine eigene Praxis eröffnen möchte muss zwingend auf die Formulierung der Umorganisationsklausel achten
  • Die BU-Rente sollte ausreichend hoch definiert werden, damit der Lebensstandard gehalten werden kann.
  • Bei uns können Sie BU-Versicherungen für Psychotherapeuten kostenlos vergleichen.

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Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Psychotherapeuten sinnvoll?

Der Druck, der auf dieser Berufsgruppe lastet, ist nicht zu unterschätzen. Bereits während des Studiums dürfte dies vielen künftigen Psychologinnen und Psychologen klarwerden. Das Aufgabenspektrum in der Psychologie gilt als sehr umfangreich. Neben dem Erstellen von Gutachten, sind immer mehr Psychologen auch im Bereich Consulting tätig. Gerade in der Wirtschaft gibt es spannende Aufgabenfelder.

Gründe dafür, dass der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann können eine Krankheit oder ein Unfall sein, das spielt bei der Berufsunfähigkeitsversicherung keine Rolle. Für diesen Fall ist es durchaus sinnvoll, sich finanziell gegen Berufsunfähigkeit abzusichern.

Was sind die häufigsten Ursachen?

Da der Beruf des Psychotherapeuten bei vielen Versicherern in eine niedrigere Risikoklasse eingeordnet wird, profitieren sie von günstigen Konditionen.

Statistiken und Fakten zur Berufsunfähigkeit bei Psychologen

Mehr als 40% der heute 20-jährigen werden laut einer Statistik der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) im Laufe des Arbeitslebens berufsunfähig. Auch in einem höheren Alter von beispielsweise 50 Jahren liegt das Risiko der Berufsunfähigkeit noch immer bei mehr als 30%.

Die Anzahl der Menschen, die in Deutschland eine BU-Versicherung haben liegt bei etwa 15 Millionen und ist im Bereich zu der Zahl der Menschen, die nicht mehr berufsfähig sind, relativ niedrig. Das heißt, dass ein großer Teil der Bevölkerung unterversichert ist. Nicht nur Menschen, die z.B. in einem handwerklichen Beruf arbeiten, können berufsunfähig sein.

Es ist wichtig zu wissen, dass gerade in akademischen Berufen ebenfalls viele Menschen nicht mehr arbeitsfähig sind und eine BU-Versicherung hier erhebliche Vorteile bieten kann. Psychotherapeuten und Psychologen können zwar eine Berufsunfähigkeitsrente über ihr Versorgungswerk erhalten, allerdings zahlt diese in der Regel erst bei einer 100%igen Berufsunfähigkeit. Beim jeweils zuständigen berufsständischen Versorgungswerk können Sie die genauen Voraussetzungen erfragen.

BU-Rente der Versorgungs­werke reicht nicht aus

Der Berufsunfähigkeitsschutz über das Versorgungs­werk für Psychotherapeuten und Psychologen reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Psychotherapeuten?

Die Kosten einer BU-Versicherung für Psychotherapeuten sind von verschiedenen Faktoren abhängig.

Gesundheitliche Faktoren

Eine Gesundheitsprüfung ist aus der Sicht der Versicherer relevant. Durch diese können Vorerkrankungen festgestellt werden. Es kann dazu kommen, dass ein Risikozuschlag geleistet werden muss, oder Ausschlussklauseln für bestimmte Erkrankungen aufgesetzt werden. Je nach Krankheitsbild ist es auch möglich, dass bestimmte Anträge abgewiesen werden. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass bei einer positiven Gesundheitsprüfung mit niedrigen Beiträgen zu rechnen ist.

Es macht auch einen Unterschied, ob man Raucher oder Nichtraucher ist, wenn es um den Beitrag für die BU geht.

Anonyme Risikovoranfrage durchführen lassen!

Vor der Auswahl der BU-Tarife führe ich immer eine sogenannte anonyme Risikovoranfrage für meine Kunden durch. Dabei wird vorab geprüft, ob die Kunden versicherbar sind. Und ob eventuell mit Ausschlüssen oder Risikozuschlägen beim Abschluss zu rechnen ist.

Warum eine anonyme Risikovoranfrage wichtig ist?

Alter

Ebenfalls ist es relevant, in welchem Alter die BU abgeschlossen wird. Wer die Versicherung mit 30 Jahren abschließt, kann mit deutlich besseren Konditionen rechnen, als wenn die Versicherung erst im Alter von 45 Jahren abgeschlossen wird. Es muss jeweils der Zeitraum bis zum Eintritt der Rente versichert werden.

Rentenhöhe

Ein weiterer essentieller Faktor ist die Höhe der zu erwartenden Rente. Je höher diese definiert wird (z.B. 1.500 bis 2.500 Euro im Monat), desto höher sind auch die monatlichen Beiträge.

Wie hoch sollte eine Berufsunfähigkeitsrente sein?

Berufsgruppe

Der ausgeübte Beruf spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Berechnung der monatlichen Beiträge. Die Berufsgruppe der Psychologinnen und Psychologinnen zählt bei den meisten Versicherungen zu den günstigeren Berufsgruppen, so dass im Vergleich zu anderen Berufen mit niedrigeren Beiträgen zu rechnen ist.

Hobbys und Interessen

Hobbies und Interessen können die Konditionen ebenfalls beeinflussen. Wer einer extremen Sportart nachgeht, kann schnell zu einer gewissen Risikogruppe zählen und z.B. einen höheren Beitrag zahlen müssen.

Kostenvergleich: BU-Tarife für Psychotherapeuten

Tarif Höhe BU-Rente Laufzeit Preis pro Monat
Günstigster Tarif 2.200 € Endalter 67 60,37 €
Teuerster Tarif 2.200 € Endalter 67 126,99 €
Ersparnis: 66,62 €

*Berechnung: Alter 30 Jahre, Laufzeit bis zum 67. Lebensjahr, Angestellt, Nichtraucher, BU-Rente 2.200 €


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Worauf sollten Psychotherapeuten beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung achten?

Beim Abschluss einer BU-Versicherung für Psychologinnen und Psychologen sollten die monatlichen Kosten nicht der einzige Aspekt sein. Vor allem die Leistungen, die von der Versicherung angeboten werden, müssen genau durchdacht und überlegt sein.

Die Beitragsdynamik ist beim Abschluss einer BU-Versicherung definitiv relevant. Durch eine festgelegte Dynamik wird dazu beigetragen, dass die Versicherungsprämie jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz steigt. Die zu erwartende Rente bei einer Berufsunfähigkeit erhöht sich dadurch jedes Jahr. Ziel der Dynamik ist es, dass die steigende Inflation ausgeglichen werden kann.

Eine Nachversicherungsgarantie sollte beim Abschluss einer BU-Versicherung ebenfalls vorhanden sein. Das heißt im Klartext, dass Leistungen ohne erneute Gesundheitsfragen angepasst werden können. Vor allem, wenn sich die persönliche Lebenssituation ändert (z.B. durch Heirat) ist es wichtig, dass die BU-Rente korrigiert (z.B. erhöht) wird und zwar unter Berücksichtigung des höheren Beitrages.

Bei der Beschreibung ihrer Tätigkeit ist es wichtig, dass darauf geachtet wird, dass eine abstrakte Verweisung abgeschlossen wird. Hierbei handelt es sich um die Option, dass eine vergleichbare andere Tätigkeit ausgeübt werden darf. Aus der Sicht der meisten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist dies nur dann relevant, wenn sie ihren eigentlichen Beruf nicht mehr ausüben werden.

Die Vertragslaufzeit sollte so definiert werden, dass die Leistungen bis zum 67. Lebensjahr gezahlt werden, so dass ein direkter Übergang in die Altersrente gewährleistet werden kann. Was die Höhe der BU-Rente angeht ist es zu empfehlen, dass diese bei etwa 60 bis 70% des Bruttoeinkommens liegt. Dieser Betrag wird in vielen Fällen empfohlen, um den aktuellen Lebensstandard halten zu können.

Ausreichende Vertragslaufzeit wählen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung sollte eine Laufzeit bis zum Renteneintritt haben. Im höheren Alter steigt das Risiko berufsunfähig zu werden enorm.

Welche Laufzeit sollte eine BU-Versicherung haben?

Die besten BU-Versicherungen für Psychotherapeuten?

Als unabhängiger Versicherungsmakler bieten wir einen Tarifvergleich mit über 50 Anbietern inklusive Testsieger-Tarifen.


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BU mit Altersvorsorge kombinieren: Für Psychotherapeuten sinnvoll, oder nicht

Psychologinnen und Psychologen fragen sich häufig, ob es sinnvoll ist, eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit der persönlichen Altersvorsorge zu kombinieren. Das wird in der Praxis oft durchdacht, ich rate jedoch davon ab.

In vielen Fällen ist es attraktiver, wenn die persönliche Altersvorsorge von der Berufsunfähigkeitsversicherung getrennt wird. In der Vorstellung ist es auf den ersten Blick sinnvoll, dass verschiedene Vorsorgen und Leistungen kombiniert werden. Es darf jedoch nicht vernachlässigt werden, dass dieses Szenario nur dann attraktiv ist, wenn man das Versorgungswerk nicht berücksichtigt. Wer berufsunfähig ist, kann keine weiteren Beiträge in das Versorgungswerk einzahlen, was Auswirkungen auf die Altersrente hat.

Sofern die Berufsunfähigkeitsrente hoch genug ist, kann im Leistungsfall ein Teil der erzielten BU-Rente genutzt werden, um die private Rentenversicherung fortzuführen. Zu beachten ist, dass dieser Anteil bereits von Beginn an bei der Berechnung der BU-Rente einkalkuliert wird.

Der Hauptpunkt, der dazu beiträgt, dass Versicherungen und die private Altersvorsorge getrennt werden sollten sind Gebühren und Kosten. Beide Produkte in einem Kombipaket führen meist hohe Gebühren mit sich, die die persönliche Rendite schmälern. Aus diesem Grund ist es oft ratsam, dass die beiden Produkte getrennt werden und individuell abgeschlossen werden.

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