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Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure

Wie sich Ingenieure richtig gegen Berufsunfähigkeit versichern

Welche Vorteile hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure? Diese Fragen stellen sich viele Ingenieure, wenn Sie im Job angekommen sind, oder schon zum Ende ihres Studiums.

In diesem Artikel erkläre ich Dir aus meiner Erfahrung, wie hoch das Risiko berufsunfähig zu werden für Dich als Ingenieur wirklich ist, informiere über die Kosten, Leistungen und worauf Du beim Abschluss unbedingt achten musst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Psychische Erkrankungen sind mit 30 % die Hauptursache für Berufsunfähigkeit. Das zeigt auch meine Erfahrung bei Ingenieuren, die wir versichert haben.
  • Der gesetzliche Schutz alleine über die Erwerbsminderungsrente oder ein Versorgungswerk sind viel zu gering.
  • Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bereits ab 50 % Berufsunfähigkeit, wenn dieser Zustand mindestens sechs Monate andauert.
  • Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung kostet für einen 30-jährigen Entwicklungsingenieur circa 52 € im Monat für 2.000 € mtl. BU-Rente.
  • Bei uns können Sie BU-Versicherungen speziell für Ingenieure kostenlos vergleichen.

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Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure sinnvoll ist!

Zahlen und Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Das statistische Risiko für einen 30-jährigen Entwicklungsingenieur berufsunfähig zu werden liegt bei 33,26 %.

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Dein individuelles Berufsrisiko als Ingenieur können wir über eine spezielle Software der Continentale Versicherung auf Wunsch für Dich berechnen.

Unterschätztes Risiko!

Gerade Erkrankungen der Psyche wie Burnout sind seit Jahren auf dem Vormarsch und machen inzwischen knapp 30 % (1) der der BU-Fälle aus. Aber auch von Krebserkrankungen, Rücken- und Bandscheibenleiden sowie Herz-Kreislauf-Beschwerden können Ingenieure betroffen sein. Und die Beschwerden können auch bei einer Bürotätigkeit zur Berufsunfähigkeit führen.

Doch unabhängig von der möglichen Ursache: Ein vorzeitiger Ruhestand wegen Krankheit oder Unfall geht mit dem Wegfall des Einkommens einher und führt in der Regel dazu, dass der bisherige Lebensunterhalt nicht mehr bestritten werden kann.

Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

Echtes Leistungsbeispiel aus meiner Praxis: Ingenieur 41 Jahre alt – psychische Erkrankung

Einer meiner ersten Leistungsfälle war ein damals 41 Jahre alter Entwicklungsingenieur, den ich bei der Canada Life mit 2.500 € mtl. BU-Rente und 3 % garantierter Leistungsfalldynamik versichert habe.

Der Vertragsbeginn war im November 2016. Und der Leistungsfall trat im Mai 2019 ein, also circa 2,5 Jahre nach Vertragsbeginn. Die monatliche Absicherung hat sich zwischenzeitlich durch die ebenfalls vereinbarte Beitragsdynamik auf 2.732 € erhöht.

Der Grund für die Berufsunfähigkeit ist eine psychische Erkrankung, die bis heute anhält.

Die Canada Life hat zwischenzeitlich eine Nachprüfung durchgeführt. Allerdings war das Ergebnis, dass unser Kunde weiterhin seine Berufsunfähigkeitsrente erhält, weil er nicht mehr als Ingenieur arbeiten kann. Bisher wurden über 170.000 € an den Kunden ausgezahlt (Stand: 2024).

An diesem Beispiel möchte ich nochmal verdeutlichen, wie hoch der finanzielle Verlust bei einer Krankheit tatsächlich sein kann und dass man sich solche Summen in der Regel nicht einfach mit einer finanziellen Rücklage finanzieren kann.

Die häufigsten Ursachen einer Berufsunfähigkeit?

Warum die staatliche Absicherung für Ingenieure nicht ausreicht

Für Ingenieure gibt es in Deutschland nur eine Grundsicherung bei längerer Krankheit. Diese kann über die gesetzliche Erwerbsminderungsrente oder über ein berufsständisches Versorgungswerk erreicht werden. Letzteres kommt aus meiner Erfahrung seltener vor.

1. Gesetzliche Erwerbsminderungsrente

Einen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente haben die Ingenieure, welche in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind und nach dem 01.01.1961 geboren wurden.

Allerdings müssen folgende 2 Voraussetzungen für eine Rentenzahlung erfüllt sein:

  • Rentenrechtlich: Man muss mindestens 5 Jahre Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben und die letzten 3 Jahre vor Eintritt des Leistungsfalls Beitragszahler gewesen sein.
  • Zeitlich: Geprüft wird von der gesetzlichen Rentenversicherung, ob man weniger als 3 Stunden irgendeine Arbeit verrichten kann. Wichtig zu verstehen ist, dass nicht der zuletzt ausgeübte Beruf, sondern die allgemeine Arbeitsfähigkeit geprüft wird. Das führt in der Praxis dazu, dass circa 42 % der Antragssteller abgelehnt werden (2).

Und wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, liegt die Höhe der vollen Erwerbsminderungsrente nur bei ca. 30 % des letzten Bruttoeinkommens. Wenn Du zwischen 3 und 6 Stunden arbeiten kannst gibt es nur die halbe Erwerbsminderungsrente. Wie hoch Dein Anspruch genau ist, kannst Du in Deiner letzten Renteninformation nachlesen.

Abzüge auf die Erwerbsminderungsrente!

Die Erwerbsminderungsrente musst Du noch versteuern und es werden zusätzlich Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge fällig.

Im Vergleich zur gesetzlichen Rentenversicherung sind nur wenige Ingenieure über ein berufsständisches Versorgungswerk versichert. Dazu zählen beispielsweise bestimmte beratende Ingenieure, welche freiberuflich tätig sind.

Auch wenn Du Mitglied in einem der berufsständischen Versorgungswerke bist, ist die Absicherung bei Berufsunfähigkeit ebenfalls nur eine Grundsicherung.

Denn eine BU-Rente von einem Versorgungswerk erhalten Ingenieure in der Regel nur, wenn keine Ingenieurstätigkeit mehr ausgeübt werden kann und die Berufsunfähigkeit dauerhaft ist. Das ist ein großer Unterschied zu einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, wo man schon ab 50-prozentiger beruflicher Einschränkung als berufsunfähig gilt.

Hier ein Auszug aus der Satzung des Versorgungswerks der Ingenieurkammer Niedersachsen:

Nicht nur die Auszahlung einer Berufsunfähigkeitsrente aus dem Versorgungswerk ist schwer zu bekommen. Auch die Absicherungshöhe ist meist viel zu gering. Zumal die Rente noch versteuert wird und Krankenkassen- sowie Pflegeversicherungsbeiträge fällig werden.

Und deshalb die dringende Empfehlung, zusätzlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Nur so kann der Lebensstandard bei längerer Krankheit gehalten werden.

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Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure?

Nicht jeder Ingenieur bezahlt den gleichen Beitrag. Denn die Versicherer beurteilen das Risiko je nach Ingenieurstätigkeit unterschiedlich und das hat Auswirkungen auf die Höhe der Beiträge. Außerdem arbeitet jede Versicherung mit einer eigenen Risikokalkulation. Dadurch entstehen Beitragsunterschiede von über 100 %.

Positiv für Ingenieure ist die Tatsache, dass sie von den meisten Versicherungsgesellschaften in eine günstige Risikogruppe eingestuft werden und dadurch weniger Beiträge zahlen als viele andere Berufsgruppen.

Nachfolgend habe ich ein paar Beispiele für die verschiedenen Ingenieursgruppen, die mit unserem Vergleichsrechner ermittelt wurden:

Eckdaten Berechnungsbeispiel:

  • Alter: 30 Jahre
  • Berufsunfähigkeitsrente: 2.000 €
  • Laufzeit: bis Endalter 67
  • Qualität: Nur Top-Tarife mit 5 Sterne-Auszeichnung von dem Analysehaus MORGEN & MORGEN

Ergebnis: Höhe der mtl. Beiträge einer BU für Ingenieure

Beruf Günstigster Anbieter Teuerster Anbieter
Systemingenieur/in 47,91 € 255,77 €
Projektingenieur/in 52,16 € 179,49 €
Bauingenieur/in 65,75 € 208,66 €
Ingenieur/in für Elektrotechnik 52,16 € 179,49 €
Maschinenbauingenieur/in 52,16 € 179,49 €
Entwicklungsingenieur/in 52,16 € 179,49 €
Versuchsingenieur/in 58,11 € 255,77 €
Ingenieur/in für Umweltschutz 52,16 € 208,66 €
Chemieingenieur/in 53,28 € 179,49 €

Wichtig zu wissen ist, dass sich die Leistungen der verglichenen Tarife auf einem ähnlich hohen Niveau befinden. Wer Kosten sparen möchte, kommt um einen Tarifvergleich nicht herum.


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Auf was Du beim Abschluss einer BU achten solltest!

Nachfolgend liste ich einige wichtige Dinge auf, die Du als Ingenieur beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung auf jeden Fall beachten solltest:

1. Höhe der BU-Rente

Die Berufsunfähigkeitsrente sollte mindestens Deine Fixkosten sowie Sparbeiträge für die Altersvorsorge decken. Außerdem musst Du circa 20 % Sozialversicherungsbeiträge für Krankenkassen- und Pflegepflichtversicherung dazurechnen.

Wenn Du bereits während des Studiums eine BU-Versicherung abschließen möchtest, kannst Du bei den meisten Versicherern mit einem Betrag in Höhe von 1.500 Euro arbeiten. Einige Versicherer bieten sogar bis zu 2.000 Euro Absicherungssumme im Monat. Vorausgesetzt Du kannst Dir das leisten, ist das natürlich sinnvoll.

Wie hoch sollte die Berufsunfähigkeitsrente sein?

2. Beantwortung der Risiko- und Gesundheitsfragen im Antrag

Wer den Versicherungsantrag ausfüllt, muss Fragen beantworten, die seine persönliche Gesundheit betrifft. Der Antrag hilft dem Versicherer dabei, das Risiko im Rahmen der sogenannten Gesundheitsprüfung einzustufen. Achte deshalb darauf, dass alle Fragen vollständig und richtig beantwortet werden. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die Auszahlung der BU-Rente im Leistungsfall verweigert werden.

Anonyme Risikovoranfrage

Wenn Du Vorerkrankungen hast oder innerhalb der letzten 5 Jahre bei Ärzten warst, solltest Du unbedingt vorab eine anonyme Risikovoranfrage bei den Versicherern durchführen lassen. Diese hilft vorab zu erkennen, ob eine BU-Versicherung abgeschlossen werden kann, oder ob mit Risikozuschlägen sowie Leistungsausschlüssen zu rechnen ist.

Anonyme Risikovoranfrage

3. Nachversicherung mit Zweivertragslösung

Was sich zunächst paradox anhört, macht auf den zweiten Blick definitiv Sinn. Statt einer Berufsunfähigkeitsversicherung über eine hohe BU-Rente abzuschließen, kann es von Vorteil sein, zwei kleinere Berufsunfähigkeitsversicherungen abzuschließen.

Häufig wird ab einer Rente von 2.501 Euro eine ärztliche Untersuchung durch den Versicherer gefordert. Und die Nachversicherungsgarantie wird von vielen Versicherungen auf 2.500 Euro begrenzt, so dass die Rente nicht fortlaufend erhöht werden kann.

Wer insgesamt eine höhere BU-Rente anstrebt, ist eventuell mit zwei kleineren BU-Versicherungen über jeweils bis zu 2.500 Euro besser aufgestellt und kann zusammen auf eine Versicherungssumme in Höhe von 5.000 Euro kommen.

Der Vorteil besteht darin, dass keine ärztliche Untersuchung fällig wird. Der Nachteil einer Zweivertragslösung ist, dass Du im Versicherungsfall bei beiden Versicherern einen Leistungsantrag stellen musst.

4. Ingenieure in Selbständigkeit: Beachtung der Umorganisationsklausel

Wer als selbstständiger Ingenieur tätig ist, sollte wissen, dass es eine Umorganisationsklausel in vielen Verträgen zur Berufsunfähigkeitsversicherung gibt.

Das heißt, dass im Versicherungsfall durch den Versicherer geprüft wird, ob die Abläufe im Betrieb (bzw. in der Praxis oder Kanzlei) so umorganisiert werden können, dass der Beruf weiter ausgeübt werden kann. Ist dies der Fall, bleibt der Versicherer leistungsfrei.

Einige Versicherer verzichten auf die Prüfung der Umorganisation, wenn z.B. die Betriebe weniger als 5 Mitarbeiter haben, oder wenn das zu erwartende Einkommen um mehr als 20 % geringer ausfällt. Auch bei Akademikern mit mind. 90 % kaufmännischer oder organisatorischer Tätigkeit wird auf die Umorganisationsklausel verzichtet.

4. Inkludieren einer Beitrags- oder Leistungsfalldynamik

Inflationsbedingt sinkt die Kaufkraft der Berufsunfähigkeitsrente über die Laufzeit. Wer z.B. mit 2 % Inflation pro Jahr über 20 Jahre rechnet, hat bei einer Kaufkraft von 2.000 Euro BU-Rente nach 20 Jahren nur noch eine Kaufkraft in Höhe von 1.345,94 Euro.

Durch den Einschluss einer Beitrags- oder Leistungsfalldynamik kann dem entgegengewirkt werden.

Die Beitragsdynamik erhöht jedes Jahr den Beitrag zur BU-Versicherung und parallel die BU-Rente bis zum Leistungsfall. Sie können der Beitragsdynamik jederzeit widersprechen, oder sie kündigen diese komplett.

Bei der Leistungsdynamik wird die BU-Rente erst nach Eintritt des Leistungsfalls erhöht, wofür ein Zusatzbeitrag von Vertragsbeginn fällig wird.

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dynamik sinnvoll?

5. Möglichst frühzeitig abschließen

Das Eintrittsalter spielt bei der Beitragskalkulation eine wesentliche Rolle. Die monatliche Rente ist viel günstiger zu versichern, wenn Du noch jünger bist. Deshalb solltest Du Dir diesen wichtigen Versicherungsschutz frühzeitig zulegen. Außerdem hast Du den Vorteil, dass erfahrungsgemäß weniger Vorerkrankungen im Antrag angegeben werden müssen.

Die beste BU-Versicherung für Ingenieure

Die beste Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure ist von den individuellen Umständen abhängig und kann nicht pauschal benannt werden.

Folgende Faktoren sind bei der Wahl der BU-Versicherung zu berücksichtigen:

  • Genaue Tätigkeit als Ingenieur: Je nach Tätigkeitsfeld (z.B. praktische Arbeit oder Büroarbeit) können verschiedene BU-Tarife in Frage kommen. Die Art und Ausführung der Berufstätigkeit kann starke Auswirkungen auf die Höhe der Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung haben.
  • Persönliches Risiko: Das persönliche Risiko kann den Vertragsabschluss beeinflussen. Vorerkrankungen (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen) oder gefährliche Hobbys (z.B. Mountainbiking, Klettern etc.) können dazu führen, dass Versicherer sich gegen ein BU-Angebot entscheiden. Um Überraschungen zu vermeiden, führen wir im Vorfeld eine anonyme Risikovoranfrage durch.
  • Leistungsprofil der Versicherung: Jeder Kunde hat unterschiedliche Ansprüche an die Leistungen der BU-Versicherung. Eine bestimmte Beitragshöhe oder eine umfangreiche Nachversicherungsgarantie können die Wahl der Versicherung definitiv beeinflussen.

Mit diesen Anbietern habe ich persönlich bei Ingenieuren gute Erfahrungen gemacht:

Allianz
Alte Leipziger
die Bayerische
HDI
LV1871
Nürnberger
Volkswohl Bund

Wir sind ein unabhängiger Versicherungsmakler und vergleichen mehr als 50 Anbieter im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die Wahl des Tarifes ist vor allem von der gesundheitlichen Situation der Kunden abhängig. Häufig wird dieser Einfluss aus meiner Erfahrung unterschätzt.

Berufsunfähigkeitsversicherung mit Altersvorsorge als Ingenieur kombinieren?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung mit der Altersvorsorge zu kombinieren ist ein Thema, das genau durchleuchtet werden sollte. Viele junge Ingenieure werden vor allem von Strukturvertrieben dahingehend beraten, dass es attraktive Möglichkeiten der Kombination gibt. Meistens wird mit steuerlichen Vorteilen geworben, die oftmals geringer sind als gedacht.

Meine Antwort auf diese Frage meiner Kunden lautet immer: „Ich persönlich habe meine Altersvorsorge von der Berufsunfähigkeitsversicherung getrennt“.

Und das hat vor allem den Grund, dass man bei einer Kombination von Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung ein extrem unflexibles Produkt bekommt. In den allermeisten Fällen lohnt sich das nicht.

Hintergrund ist vor allem, weil Du meistens bei einem der beiden Produkte Abstriche machen musst. Entweder ist die BU bei dem Anbieter der eine gute Altersvorsorge hat zu teuer oder umgekehrt.

Zudem sind die Kombinationen sehr intransparent. Denn die Beiträge, mit denen alles finanziert wird, werden zum einen für die Absicherung und gleichzeitig für den Sparanteil verwendet. Das macht vor allem den Vermögensaufbau undurchsichtig.

Ein Vorteil der Kombination von Rentenversicherung und BU ist, dass im BU-Leistungsfall die Beiträge für die Altersvorsorge weitergezahlt werden. Dafür gibt es aber mittlerweile gut Alternativen, damit Du flexibel bleibst.

Ich empfehle grundsätzlich, dass Versicherungen und Altersvorsorge voneinander getrennt in separaten Produkten abgeschlossen werden. Aus der Sicht des Kunden ist dies transparenter sowie in der Regel viel günstiger.

Fazit

Ingenieure können von einer Berufsunfähigkeit betroffen sein und erhalten über die gesetzliche Absicherung nur einen Bruchteil dessen, was zum Erhalt des Lebensstandards notwendig ist. Der Abschluss einer BU ist deshalb für alle Ingenieure sinnvoll, die ihren Lebensstandard halten möchten, auch bei Krankheit oder den Folgen eines Unfalls.

Aus meiner Erfahrung sind die Kosten für den Schutz durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung geringer als die meisten denken. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Verbraucher nicht vergleichen.

Ich empfehle Dir deshalb dringend die Tarife vor dem Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung zu vergleichen, da Du sonst wahrscheinlich zu viel Geld ausgibst.

Aus meiner Praxis weiß ich, dass Du mit dieser Methode mehrere tausend Euro einsparen kannst, ohne auf wichtige Leistungen zu verzichten. Außerdem solltest Du bei Vorerkrankungen eine anonyme Risikovoranfrage stellen, damit Du beim Vertragsabschluss keine unangenehmen Überraschungen erlebst.


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Quellen:

  • Autor: Björn Maier
  • 1 https://www.gdv.de/gdv/themen/leben/7-fakten-zur-berufsunfaehigkeitsversicherung-34338 (Abruf 08.08.2024)
  • 2 https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2022/220331_tmn_anspruch_erwerbsminderungsrente.html (Abruf 08.08.2024)
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