Kosten einer Hausratversicherung
Was kostet eine Hausratversicherung?
Wie beim Abschluss jeder anderen Versicherung auch, ist ein Hausratvertrag ebenfalls mit Kosten verbunden. Das bedeutet, je nach Leistungsumfang fallen unterschiedlich hohe Kosten in der Hausratversicherung an. Gott sei Dank lassen sich diese in der Praxis durch geschicktes Vorgehen zum großen Teil senken.
Umsonst gibt es allerdings auch keine Hausratversicherung. Doch zumindest können die Kosten heutzutage klein gehalten werden, ohne dabei auf gute Leistungen verzichten zu müssen. An der Prämie sollte der Abschluss einer Hausratversicherung jedenfalls nicht scheitern.
Denn im Schadenfall können empfindliche Kosten auf die geschädigten Verbraucher zukommen. Wer beispielsweise durch einen Wohnungsbrand sein Hab und Gut verliert, muss unter Umständen tausende von Euro investieren, um damit seine komplette Einrichtung zu ersetzten.
Doch wie können Verbraucher bei dieser wichtigen Versicherung Kosten einsparen, ohne dabei auf Leistungen verzichten zu müssen? Wir geben wichtige Tipps rund um die Kosten einer Hausratversicherung und wie man für sich den passenden Tarif findet?
Inhaltsverzeichnis
Günstige Hausratversicherung finden!
Als Martin Schneider (Name von der Redaktion geändert) sich neulich mit einem Bekannten über die Prämien seiner Hausratversicherung unterhalten hat, stellte er fest, dass er für seine Versicherung über 100 Euro pro Jahr mehr bezahlen muss. Martin Schneider war fest davon überzeugt, dass dieser Kostenunterschied an der Wohnungsgröße seines Bekannten liegen muss.
Denn die Prämie einer Hausratversicherung ist unter anderem von der jeweiligen Wohnfläche abhängig. Damit die Kunden den wichtigen Unterversicherungsverzicht erhalten, geben die Anbieter für die Ermittlung der Versicherungssumme einen durchschnittlichen Wert von 650 € bis 750 € pro Quadratmeter vor. Wer von diesem Wert nach unten abweicht, riskiert im Schadenfall unter Umständen eine große finanzielle Lücke.
Unterversicherung ganz einfach vermeiden
Die Versicherer bieten im Schadenfall an, dass sie nicht auf eine sogenannte Unterversicherung prüfen, wenn der Kunde die vom Versicherer vorgegebenen Mindestwerte pro Quadratmeter als Versicherungssumme akzeptiert. Ansonsten dürfte der Versicherer im Schadenfall die Leistung kürzen. Wer diesen Unterversicherungsverzicht wünscht, sollte die Versicherungssumme wenn überhaupt nur nach oben anpassen und ansonsten die Prämie anhand der Wohnfläche berechnen lassen.
Da beide Wohnungen mit circa 75 qm nahezu gleich groß sind, kann der Kostenunterschied zwischen den beiden Hausratversicherungen nicht daran liegen. Auch befinden sich beide Wohnungen in derselben Straße und somit in einer Tarifzone.
Was viele Verbraucher nicht wissen ist, dass die Anbieter die Bundesrepublik in verschiedene Zonen unterteilen, um so das Risiko beispielsweise von Einbrüchen besser kalkulieren zu können.
Die Prämien sind deshalb in Städten mit einer hohen Einbruchsquote wesentlich höher als in anderen Gebieten. Deshalb kann es in verschiedenen Gebieten zu unterschiedlichen Kosten in der Hausratversicherung für dieselbe Leistung kommen.
Kosten vergleichen
In der Praxis kann man immer wieder feststellen, dass auch für ein und dieselbe Wohnungsgröße in derselben Gegend extrem unterschiedliche Kosten der Anbieter aufgerufen werden. Doch woran liegt das eigentlich? Martin Schneider dachte, das muss doch am Leistungsniveau der Hausratversicherungen liegen.
Wahrscheinlich kostet Leistung einfach Geld. Doch das ist in den meisten Fällen nicht so. Da wir uns heutzutage in einem starken Wettbewerb befinden, haben Verbraucher die Möglichkeit viel Geld bei einem Vergleich der Hausratversicherung zu sparen.
Dabei ist es wichtig, dass nicht nur die Kosten verglichen werden, sondern natürlich auch die Qualität der Tarife. Wer beispielsweise seine bestehende Hausratversicherung überprüfen möchte oder einen Tarif sucht, kann dies ganz einfach über unseren Vergleichsrechner machen und dabei richtig sparen.
Überblick über wichtige Leistungen in der Hausrat
Bevor Martin Schneider seine bestehende Hausratversicherung kündigt, um für sich die beste Hausratversicherung zu finden, sollte er ein paar Kleinigkeiten beachten. Denn schließlich wünscht sich jeder Verbraucher, dass die abgeschlossene Hausratversicherung im Schadenfall auch Leistungen erbringt. Aus diesem Grund sollten folgende Punkt unbedingt berücksichtigt werden:
Kurze Checkliste:
-
- Verzicht auf die grobe Fahrlässigkeit: Wenn Martin Schneider nur einen kurzen Augenblick seine Kerzen unbeaufsichtigt lassen und dadurch ein Wohnungsbrand hervorgerufen würde, spricht man von einem grob fahrlässigen Verhalten. Der Versicherer kann in diesem Fall die Leistungen kürzen oder sogar komplett verweigern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Hausratversicherung auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit verzichtet. Achtung: Manche Tarife verzichten nur bis zu einer bestimmten Schadenhöhe. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt einen Tarif der bis zur Versicherungssumme darauf verzichtet.
-
- Wohnungsgröße richtig angeben: Damit sich der Anbieter im Schadenfall nicht auf eine sogenannte Unterversicherung berufen kann, sollte im Antrag die richtige Wohnfläche in qm angegeben werden. Danach richten sich auch die Kosten der Hausratversicherung.
-
- Elementarbaustein: Aus Kostengründen verzichten viele Verbraucher auf den wichtigen Baustein der Elementarabsicherung. Diese ist vor allem wichtig, wenn beispielsweise durch Starkregen die Wohnung oder der Keller überschwemmt werden. Oder wenn durch große Schneemassen ein Dach eingedrückt wird und dadurch die Wohnungseinrichtung beschädigt wird Auch andere Risiken sind in der Elementarversicherung abgesichert.
- Überspannungsschäden und Wertsachen: Sowohl bei Schäden, welche durch eine Überspannung hervorgerufen werden, als auch an Wertsachen haben die Standardvertragsbedingungen Begrenzungen von beispielsweise 10 % oder 20 % der Versicherungssumme. Wer sich hiergeben großzugig absichern möchte, muss im Vergleich darauf achten, dass im besten Fall bis zur Versicherungssumme geleistet wird.
Martin Schneider konnte durch unseren Vergleichsrechner für seine 75 qm Wohnfläche in München einen Anbieter filtern, der ihm pro Jahr rund 81 Euro eingespart hat. Und dabei musste er nicht einmal auf die oben genannten wichtigen Leistungen verzichten.
Verbraucher tun gut daran einmal ihre bestehende Hausratversicherung zu checken und vor allem alte Verträge auf den Prüfstand zu stellen. Gerade in den letzten Jahren konnte beobachtet werden, dass die Vertragsbedingungen qualitativ wesentlich besser wurden und die Kosten bei vielen Anbietern je nach Tarifzone sanken. Ein Vergleich macht in vielen Fällen Sinn und spart jede Menge Geld.
Jetzt Hausratversicherung vergleichen