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Die Zahl der Einbruchsdelikte ist gesunken

Die Zahl der Einbruchsdelikte ist gesunken
Rund 300 Millionen Euro haben die deutschen Versicherer im Jahr 2019 für die Folgen von Wohnungseinbrüchen an die Versicherten ausbezahlt. Die Anzahl der Delikte reduzierte sich um 10.000 auf insgesamt 95.000 € Einbrüche. Nordrhein-Westfalen ist nach Verbandsangaben der aktuelle Spitzenreiter in Sachen Wohnungseinbrüchen. Mecklenburg-Vorpommern dahingegen am wenigsten. In allen Bundesländern außer Berlin und Brandenburg sind die Zahlen rückläufig.

Vergangenen Mittwoch hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die aktuellen Zahlen zur Einbruchbilanz veröffentlicht. Rund 300 Millionen Euro habe die Hausratversicherer in 2019 an Ihre Versicherten ausbezahlt. Die vorläufigen Zahlen zeigen ebenfalls einen Rückgang der Delikte von 105.000 auf 95.000 Einbrüche.

Sichtbarer Rückgang der Taten

Die Anzahl der Delikte reduzierte sich bundesweit um 10.000 und erreicht somit einen Tiefstand verglichen mit den letzten eineinhalb Jahrzehnten. Doch die Kosten haben sich dadurch nicht reduziert, denn der durchschnittliche Wert pro Versicherungsfall stieg auf einen Rekordwert von 3.200 €. Auf einem ähnlichen Stand war die durchschnittliche Schadenssumme bereits im Jahr 2007. Rekordhoch war jedoch das Jahr 2015 mit einer Zahlung von 560 Millionen Euro an 180.000 Versicherungsfälle.

Einbruchbilanz deutscher Versicherer

Jahr Einbrüche in Tsd. Versicherungsleistung in Mio. Schadensdurchschnitt
2019 95 * 300 * 3.200 € *
2018 105 300 2.850 €
2017 130 360 2.950 €
2016 160 460 2.900 €
2015 180 560 3.100 €
2014 170 500 2.950 €
2013 170 500 2.950 €
2012 160 480 3.050 €
2011 150 430 2.950 €
* vorläufig | Quelle: GDV

Bernhard Gause, Mitglied der GDV-Geschäftsführung, erwähnte, dass es sich für Hausbesitzer immer mehr lohnen würde in moderne Sicherheitstechnik zu investieren. Das Hab und Gut würde somit in vielen Fällen vor den Einbrechern geschützt werden.

Rückläufiger Trend in den meisten Bundesländern

Laut dem Verband gab es in Nordrhein-Westfalen mit knapp 27.000 Fällen die meisten Einbruchsdelikte. Weit entfernt davon, aber dennoch noch auf dem zweiten Rang liegt Niedersachsen mit 9.5000 Einbruchsdelikten. In Berlin waren es 8.000 sowie Hessen und Baden-Württemberg mit jeweils mehr als 6.000 Delikten dieser Art. Ausgenommen von diesem fallenden Trend sind Berlin und Brandenburg. In Berlin steig die Einbruchsquote um 5,2 Prozent und in Brandenburg um 2,3 Prozent.

Der Rückgang der Einbruchstaten korrespondiert insgesamt mit der Entwicklung der ausgeübten Straftaten in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland so wenige Straftaten ausgeübt wie das einst 1992 der Fall war. Dies veröffentlichte das Bundesministerium des Inneren in der aktuellen Kriminalstatistik 2019.

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