Eine Riester Rente kann über verschiedene Wege abgeschlossen werden. Es stehen mit dem Fondssparplan, Bausparvertrag, Banksparplan und der Rentenversicherung insgesamt vier Optionen zur Verfügung. Welches die beste Variante ist kann pauschal niemand beantworten.
Es hängt doch sehr von der persönlichen Situation und Risikoneigung eines Einzelnen ab. Geld verlieren kann mit der Riester Rente allerdings niemand. Das ist eine wichtige Eigenschaft der Riester Rente und auch des Riester Fondssparplans.
Denn der Gesetzgeber hat festgelegt, dass eine zertifizierte Riester Rente mindestens das eingezahlte Kapital und die Zulagen garantieren muss. Mehr aber auch nicht. Eine Rendite muss kein Anbieter garantieren. Ziel sollte es ja sein, eine möglichst hohe Zusatzrente über die Riester Rente zu erhalten. Dafür kann sich ein Riester Fondssparplan besonders gut eigenen.
Besonders interessant sind diese Angebote für junge Sparer, da diese bis zum Rentenbeginn noch lange Zeit haben, um die zwischenzeitlichen Schwankungen an den Aktienmärkten auszugleichen. Sieht man sich die Vergangenheit an, sind Aktienfondssparer über eine Laufzeit von über 15 Jahren besser gefahren, als Sparer die nur auf Geldwerte gesetzt haben.
Der Vorteil der Riester Fondssparpläne liegt in der Transparenz und den günstigen Kosten, gegenüber einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Was viele nicht wissen ist, dass eine Riester Rente als Rentenversicherung nicht zwangsläufig klassisch abgeschlossen werden muss.
Ganz im Gegenteil, viele Anbieter ermöglichen es ihren Kunden das eingezahlte Geld und die Zulagen zum großen Teil in Investmentfonds zu investieren. Dabei schichten sie je nach Börsenlage regelmäßig, meist einmal pro Monat, das Kapital aus den Investmentfonds in sicherer Anlagen um und umgekehrt.
Im Prinzip machen die Anbieter der Riester Fondssparpläne nichts anderes, doch die Kosten sind um einiges niedriger. Denn der Kunde spart sich den oftmals nicht ganz so günstigen Versicherungsmantel. Selbstverständlich hat es auch Nachteile, wenn man über einen Riester Fondssparplan geht.
Denn die guten Versicherer garantieren heute schon eine bestimmte Rentenhöhe. Diese wird in Abhängigkeit des dann erreichten Guthabens bereits zum Abschluss der fondsgebundenen Riester Rentenversicherung zugesagt. Das können die Anbieter der Riester Fondssparpläne nicht darstellen.
Der Grund liegt darin, dass bei vielen Angeboten die Rente bis zum 85. Lebensjahr über einen Auszahlplan dargestellt wird. Ab dem 85. Lebensjahr greift dann eine lebenslange Rente über eine Rentenversicherung, die mit einem Teil des zu Rentenbeginns angesparten Kapitals für den Kunden abgeschlossen wurde. Wer also heute schon auf eine zugesagte Rente Wert legt, kommt um eine fondsgebundene Riester Rentenversicherung nicht herum.
Ein Riester Fondssparplan ist nur für diejenigen geeignet, die keinen Wert auf eine heute schon zugesagte Rentenzahlung (garantierter Rentenfaktor) legen. Für alle anderen ist die fondsgebundene Riester Rentenversicherung die bessere Wahl.
Was nicht von der Hand zu weisen ist, dass der Riester Fondssparplan im Vergleich zur fondsgebundenen Rentenversicherung in den meisten Fällen wesentlich günstiger und transparenter ist. Denn durch den Versicherungsmantel und die Absicherung der zusätzlichen biometrischen Risiken (z.B. garantierter Rentenfaktor) entstehen zusätzliche Kosten neben dem eigentlichen Investment.
Je nach Anbieter der Riester Fondssparpläne fallen hier für jeden Beitrag Ausgabeaufschläge, Depotgebühren und Fondsverwaltungskosten an. Bei der Versicherungslösung fallen ebenfalls Veraltungskosten für die Investmentfonds an. Die Ausgabeaufschläge und Depotgebühren entfallen, dafür muss der Kunde die Abschluss- und Verwaltungskosten des Versicherers bezahlen.
Erstere fallen nur in den ersten fünf Jahren an. Anders als die Ausgabeaufschläge der Fondsgesellschaften. Diese müssen bis zum Laufzeitende entrichtet werden. Wer seine Riester Rente bis zu zum Schluss durchhält, kann je nach Laufzeit trotz der anfänglichen Abschlusskosten der Versicherer bei vielen Tarifen mehr erwirtschaften als beim Riester Fondssparplan.
Das liegt daran, dass die Abschlusskosten nach fünf Jahren getilgt sind und keine weiteren Ausgabeaufschläge mehr anfallen. Was sich besser rechnet muss man in einem individuellen Vergleich ermitteln. Bei den Verwaltungskosten sind die Versicherer im Gegensatz zu den Riester Fondssparplänen jedenfalls meistens teuer. Bei den Fondsgesellschaften werden nur moderate Depotgebühren fällig.
Wer eine lange Laufzeit vor sich hat, muss die hohen Abschlusskosten der Versicherer nicht fürchten. Diese amortisieren sich nach einigen Jahren. Wer allerdings früher aussteigt, muss mit Nachteilen bei der Versicherungslösung rechnen.
Die meisten Riester Renten wurden in der Vergangenheit über Versicherungen abgeschlossen. Das heißt allerdings nicht, dass das immer die beste Entscheidung für den Kunden war. Wer eine transparente, flexible und kostengünstige Riester Rente auf Fondsbasis sucht, findet mit einer Fonds-Riester Rente sicher ein sehr gutes Produkt.
Vor allem für junge Sparer eignet sich ein Riester Fondssparplan sehr gut. Für alle diejenigen, welche heute schon eine zugesagte Rente wünschen, sollten sich mit der Versicherungslösung beschäftigen. Hier gibt es Anbieter die einen garantierten Rentenfaktor in ihren Bedingungen verankert haben.
Somit wird den Kunden in Abhängigkeit ihres erreichten Guthabens eine Rente fest zugesagt. Das bieten allerdings längst nicht alle Versicherungen an. Deshalb ist ein Vergleich der Riester Rente unbedingt notwendig.
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