Die nachfolgende Generation wird noch ein viel größeres Problem mit den Rentenzahlungen bekommen als die Heutige. Man weißt mittlerweile, dass es aufgrund des demographischen Wandels immer schwieriger wird, die gesetzliche Rente zu finanzieren. Das heißt im Gegenzug für alle, dass man immer mehr Eigenverantwortung übernehmen muss.
Man kann mit dem Sparen für die Rente gar nicht früh genug anfangen. Wenn Eltern ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, dann fangen sie bereits im Kindesalter damit an, monatlich etwas für die Rente des Kindes zur Seite zu legen. Ob man es glaubt oder nicht. Mit ein paar Euro ist die Rente des Kindes so gut wie gesichert.
Dabei helfen wird einem der sogenannte Zinseszins-Effekt. Jeder der im Studium oder in seiner Ausbildung schon mal mit Finanzmathematik zu tun hatte, kommt dieser Effekt bekannt vor. Einfach ausgedrückt wird bei einem Sparplan jedes Jahr nicht nur das eingezahlt Kapital, sondern auch das in den Vorjahren angesparte Kapital verzinst.
Je höher die Zinsen sind, umso besser wirkt sich der Zinseszins-Effekt aus. Der Zinseszins-Effekt kommt auch bei kleinen Beträgen über eine lange Laufzeit sehr gut zum Tragen. Und das ist das Geheimnis. Je länger die Laufzeit, desto kleiner können die Beiträge für ein Rentenkapital ausfallen.
Um das mal anschaulich darzustellen, vergleichen wir zwei Personen. Beide haben das Ziel über Ihr Arbeitsleben hinweg ein Kapital von 500.000 Euro für die Rente aufzubauen. Das hört sich erst mal viel an. Ist aber vollkommen realistisch und auch notwendig.
Beide möchten mit 67 Jahren in Rente gehen. Person A ist 20 Jahre und Person B ist 30 Jahre alt. Sehen wir uns mal an, wie viel jeder bei einer durchschnittlichen Verzinsung von 6% pro Jahr monatlich sparen muss, um sein Ziel zu erreichen.
Eckdaten | Person A | Person B |
---|---|---|
Alter | 20 Jahre | 30 Jahre |
Zielkapital mit 67 Jahren | 500.000 Euro | 500.000 Euro |
Jährlicher Zinssatz | 6% | 6% |
mtl. Sparrate | 167,38 Euro | 317,09 Euro |
Gesamte Einzahlungen | 94.402,32 Euro | 140.787,96 Euro |
Wir können genau erkennen, dass man mit 30 Jahren fast doppelt so viel an monatlichen Sparraten aufbringen muss, wie als 20-Jähriger. Das liegt am Zinseszinseffekt. Und dieser wirkt sich bei langen Laufzeiten am besten aus. Das kann man in diesem Beispiel gut erkennen.
Durch den Zinseszins-Effekt kann man sich über das frühe Sparen, mit wenigen Beiträgen, viel Kapital für die Rente aufbauen.
Gehen wir in unserem Beispiel noch einen Schritt weiter und erinnern uns daran, dass unsere Kinder viel Kapital für ihre Rente benötigen werden. Wenn man bereits mit der Geburt des Kindes Geld für das Neugeborene zur Seite legt, löst man ihm höchstwahrscheinlich mit kleinen Beiträgen sein Rentenproblem.
Dabei nehmen wir jetzt mal an, dass das Kind mit 67 Jahren in Rente geht. Auf die Inflation nehmen wir ins unserem Beispiel keine Rücksicht. Klar ist, dass unsere Kinder mit der aktuellen Inflation von circa 2% pro Jahr mehr Kapital als 500.000 Euro für die Rente benötigen. In unserer Simulation soll das aber keine Rolle spielen. Die Sparraten kann man in der Praxis dann erhöhen.
Eckdaten | Person A | Person B | Kind |
---|---|---|---|
Alter | 20 Jahre | 30 Jahre | 0 Jahre |
Zielkapital mit 67 | 500.000 Euro | 500.000 Euro | 500.000 Euro |
Jährlicher Zinssatz | 6% | 6% | 6% |
mtl. Sparrate | 167,38 Euro | 317,09 Euro | 49,82 Euro |
Gesamte Einzahlungen | 94.402,32 Euro | 140.787,96 Euro | 40.055,28 Euro |
Man kann eindrucksvoll sehen, dass hier der Zinseszins-Effekt voll zuschlägt. Mit circa 50 Euro im Monat baut man dem Kind über diese lange Laufzeit ein Kapital von 500.000 Euro auf. Dadurch wird die Rente für das Kind extrem günstig.
Denn man bezahlt im Vergleich zum 30-Jährigen für dasselbe Kapital circa 100.000 Euro weniger. Wichtig ist nur, dass man sich eine Anlage heraussucht, die eine ordentliche Rendite in Aussicht stellt. Sonst ist der Effekt dahin. Der Zinseszins-Effekt benötigt, um sich voll auszuwirken, viel Zeit und möglichst hohe Zinsen pro Jahr.
Über eine solange Laufzeit kann man aber mit ruhigen Gewissens ein Produkt wählen, welches auch höhere Chancen am Kapitalmarkt wahrnehmen kann. Es gibt nämlich auch private Rentenversicherungen die das eingezahlte Geld zum Beispiel in Fonds investieren. Das sind sogenannte Fondsgebundene Rentenversicherungen. Aber auch ein Fondssparplan kann durchaus in Frage kommen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass man seinem Kind heute schon eine große Last, nämlich die Rentenlücke, abnehmen kann. Wenn man zum einen sehr frühzeitig damit beginnt Geld auf die Seite zu legen. Und das muss nicht einmal viel sein, wie wir gesehen haben. Und zum anderen eine Produkt auswählt, welches die Chancen am Kapitalmarkt wahrnimmt, ohne große Verlust zu generieren.
Unsere Experten von ONVERSO helfen hier gerne weiter. Man kann einfach eine Anfrage für eine private Rentenversicherung stellen und mit dem Experten dann besprechen, inwieweit das Produkt in Fonds investieren soll, um die Rentenlücke für das Kind heute schon zu schließen. Wir vergleichen laufend die besten Produkte der privaten Rentenversicherung. Eventuell kommen auch andere Sparformen in Betracht.
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