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PKV Anbieter mit den höchsten Verwaltungskosten in 2019

PKV Anbieter mit den höchsten Verwaltungskosten in 2019
Die durchschnittliche Verwaltungskostenquote aller Versicherer ist seit 2008 kontinuierlich zurückgegangen.

Die sogenannte Verwaltungskostenquote ist seit Jahren eine beliebte Kennzahl bei der Bewertung der privaten Krankenversicherer. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent der eingenommenen Prämien die Versicherung für den Geschäftsbetrieb ausgibt. Hierbei sind allerdings nicht die Leistungsfälle berücksichtigt, sondern lediglich der reine Geschäftsbetrieb. Auch 2019 hat das Analysehaus Franke & Bornberg die Kennzahlen analysiert und im Map-Report Nummer 916 veröffentlicht.

Die durchschnittliche Verwaltungskostenquote aller Versicherer ist seit 2008 kontinuierlich zurückgegangen. In 2008 lag der Wert noch bei 2,61 Prozent. In 2019 konnte der Wert auf 2,23 Prozent reduziert werden.

Verwaltungskosten der PKV Versicherer in 2019

Betrachtet man die Verwaltungskosten der PKV Versicherer in 2019, so gehen die Werte weit auseinander. An erster Stelle liegt die HUK-Coburg Krankenversicherung AG. Mit ihr konnten sich insgesamt 6 Versicherer, mit einem Wert von unter 2 Prozent, platzieren.

Versicherer mit den niedrigsten Verwaltungskosten

Gesellschaft Verwaltungskostensatz in %
Huk-Coburg 0,91
Debeka 1,38
R+V 1,58
Alte Oldenburger 1,60
Axa 1,85
UKV 1,95
Hanse Merkur 2,01
VRK 2,02
BBKK 2,04
Quelle: Franke & Bornberg Map-Report 916

Versicherer mit den höchsten Verwaltungskosten

Gesellschaft Verwaltungskostensatz in %
FAMK 4,41
Envivas 4,07
Nürnberger 3,84
Ergo 3,66
Württembergische 3,34
DEVK 3,26
Generali 3,25
Münchner Verein 2,99
Inter 2,87
Quelle: Franke & Bornberg Map-Report 916

Gewinner und Verlierer

Von insgesamt 30 Anbietern konnten 19 ihren Kostensatz reduzieren. Dazu gehört beispielsweise die ERGO mit einem Minus von 0,5 Prozent. Nur bei 11 Versicherern ging der Kostensatz rauf. Das größte Plus hatte die FAMK mit über 0,8 Prozent zum Vorjahr.

Versicherer mit den größten Veränderungen

Gesellschaft Verbesserung in % Verschlechterung in %
FAMK 0,84
Envivas 0,72
DEVK 0,41
Württembergische 0,14
SDK 0,12
Concordia 0,10
Signal Iduna 0,10
Nürnberger 0,12
Ergo 0,54
Quelle: Franke & Bornberg Map-Report 916

Ergebnisse nicht überinterpretieren

Die Verwaltungskostenquote ist sicherlich eine interessante Kennzahl, aber sie sollte dennoch nicht zu stark gewichtet werden. Davor warnt auch Map-Report-Chefredakteur Reinhard Klages. „Oft wird dabei übersehen, dass auch noch andere Kosten, zum Beispiel Aufwendungen für Kapitalanlagen, für Schadenregulierung oder eben Abschlusskosten anfallen“, so der Map-Report-Chefredakteur.

„Bei der Interpretation dieser Quote ist zu berücksichtigen, dass ihre Höhe durch die Dienstleistungsqualität in den Bereichen Kundenbetreuung und -beratung, aber auch durch Investitionen, zum Beispiel in die Datenverarbeitung, beeinflusst wird“, erläutert Klages ebenfalls.

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