Das schwere Unfälle passieren, bekommen wir täglich über die Medien mit. Wer seinen Fernseher oder das Radio einschaltet, wird laufend daran erinnert, dass Menschen verunglücken. Ein trauriges prominentes Beispiel war in der Vergangenheit der Skiunfall von Michael Schumacher.
Da liegt es nahe, dass viele Verbraucher sich über den Abschluss einer privaten Unfallversicherung Gedanken machen. Diese leistet immer dann, wenn aufgrund eines Unfalls eine dauerhafte Invalidität hervorgerufen wird. Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist eigentlich das Risiko eines schweren Unfalls mit Invaliditätsfolge? Die Antwort: „Das Risiko ist sehr gering.“ Dennoch besteht das Risiko. Ist eine Unfallversicherung nun notwendig oder sollten Verbraucher die Prämien für die Unfallversicherung besser sparen?
Eine Unfallversicherung sollte die finanziellen Aufwendungen nach einem Unfall abdecken!
Die private Unfallversicherung kann einem genau wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Ernstfall die Existenz sichern. Gerade bei schweren Unfällen können hohe finanzielle Belastungen auf einen zukommen.
Allein der behindertengerechte Umbau einer Wohnung kann ein Vermögen kosten. Auch die Höhe der Investitionen in Hilfsmittel, wie beispielsweise in einen besonderen Rollstuhl, sind nicht zu unterschätzen. Denn die Krankenkassen erstatten oftmals nur die medizinisch notwendige Ausführung.
Wer diese und weitere Kosten anleine tragen könnte, kann auf den Abschluss einer privaten Unfallversicherung verzichten. Für alle anderen gilt, dass eine private Unfallversicherung unbedingt notwendig ist. Diejenigen die nicht genügend Geld zur Verfügung haben, sollten auf jeden Fall über den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken.
Denn diese ist laut den Verbraucherschützern noch wichtiger als eine private Unfallversicherung und schützt gleichzeitig auch vor krankheitsbedingter Invalidität. Da eine Unfallversicherung mit ausreichender Versicherungssumme durch einen Vergleich bereits ab 100 € Jahresprämie zu haben ist, dürfte die Entscheidung gegen diese Absicherung in der Regel nicht am Preis scheitern.
In Deutschland leben circa 7,5 Mio. Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung. Das geht aus Zahlen des statistischen Bundesamtes hervor. Da eine Unfallversicherung einen gerade vor dem finanziellen Schaden die eine Schwerbehinderung aufgrund eines Unfalls hervorrufen kann schützen soll, sehen wir uns einmal die Gründe hierfür an.
Die letzten Zahlen stammen aus dem Jahr 2011. Hieraus geht hervor, dass circa 80 % der Schwerbehinderungen auf Krankheiten zurückzuführen sind. Und lediglich 2 % sind auf einen Unfall zurückzuführen. Mit eingerechnet sind hier mit ein bisschen unter 1 % die Arbeitsunfälle, für welche bei Angestellten die gesetzliche Unfallversicherung aufkommt.
Liest man diese Zahlen nun, scheint die Notwendigkeit einer privaten Unfallversicherung nicht sonderlich hoch zu sein. Zumindest wenn sie mit der Absicherung über eine Berufsunfähigkeitsversicherung verglichen wird. Denn diese ist, wenn sich Verbraucher nur nach der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Invalidität richten, in jedem Fall wichtiger als die private Unfallversicherung. Denn Krankheiten sind wie wir gesehen haben, mit Abstand die häufigste Ursache für eine Invalidität.
Dennoch sollten diese beiden Absicherungen getrennt voneinander betrachtet werden. Die Berufsunfähigkeitsversicherung gleicht durch eine monatliche Rentenzahlung Einkommensverluste aus und eine gute Unfallversicherung ist notwendig, um größere Investitionen nach einem Unfall zu finanzieren. Das kann und soll eine BU-Versicherung nicht leisten. Die Tarife der Unfallversicherung sind auch aufgrund der geringeren Schadeneintrittswahrscheinlichkeit wesentlich günstiger als die einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
Im besten Fall schließen Verbraucher eine Berufsunfähigkeitsversicherung und zusätzlich eine Unfallversicherung ab, um einen optimalen Schutz zu erlangen.
Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass eine private Unfallversicherung nicht notwendig sei. Denn wie bereits oben beschrieben, kann sie bei einem schweren Unfall sehr wichtig werden. Es gibt jedoch Personengruppen für die sie besonders wichtig ist.
Die private Unfallversicherung sollte für all diejenigen eine Notwendigkeit darstellen, welche bei einem schweren Unfall mit Invaliditätsfolge in finanzielle Schwierigkeiten geraten würden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit aufgrund eines schweren Unfalls zum Invaliden zu werden sehr gering ist, kann das Risiko niemand ganz für sich ausschließen.
Da es sich hier um ein existenzielles Risiko handelt, sollte die Schadenwahrscheinlichkeit bei der Überlegen für oder gegen eine Unfallversicherung gut durchdacht werden. Gerade wegen des geringen Risikos eine Invalidität aufgrund eines Unfalls zu erleiden, halten sich die Prämien für die Unfallversicherung im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung in Grenzen.
Bereits ab 8,50 € monatlicher Prämie können Verbraucher eine Unfallversicherung für sich abschließen. Unser kostenfreier und unverbindlicher Vergleichsrechner hilft einem die beste Unfallversicherung zu finden. Für Fragen rund um den Abschluss und Vergleich können Verbraucher gerne auch per Internet oder Telefon mit uns Kontakt aufnehmen.
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