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Der Wert 1914 und seine Bedeutung in der Wohngebäudeversicherung!

Ratgeber 6. Oktober 2014

In einer Wohngebäudeversicherung sind eine Vielzahl an Schäden versichert, was diese Absicherung für Immobilieneigentümer zu einem unverzichtbaren Detail werden lässt. Beispielsweise beim Gebäudebrand und einem daraus resultierenden Totalschaden ist eine Kostenübernahme durch die Versicherung der Garant dafür, dass der Eigentümer nicht vor dem finanziellen Ruin steht.

Um eine adäquate Kostenerstattung zu gewährleisten, spielt die im Vertrag stehende Versicherungssumme eine wichtige Rolle. Diese bedarf einer richtigen Ermittlung über den sogenannten Wert 1914. Namensgebend für den Wert 1914 ist das Jahr 1914 in Kombination mit dem Preis in Goldmark, der für das zu versichernde Gebäude angefallen wäre.

Die Bestimmung des Wertes und der Unterversicherungsverzicht

Wert 1914 WohngebäudeversicherungDer 1914er Wert ist eine feste aber dennoch fiktive Bezugsgröße. Er orientiert sich am stabilen Baupreis aus diesem Jahr und ist heute noch für die Berechnung der Wohngebäudeversicherung ausschlaggebend.

Es handelt sich hierbei um ein flexibles Modell, welches die Wertanpassung über die steigenden Kosten berücksichtigt und somit eine korrekte Summe in der Wohngebäudeversicherung aufzeigt. Wichtig ist, dass der Wert 1914 bei Vertragsabschluss korrekt ermittelt wird und somit eine realistische Basis für die Versicherungssumme darstellt. Die Versicherungssumme wird somit jährlich an die steigenden Kosten angepasst.

Der Wert wird zur Berechnung von Ein- und Zweifamilienhäusern, aber auch für Reihenhäuser oder Immobilen in Hanglage zugrunde gelegt.
Für die Ermittlung sind der Gebäudetyp, sowie eventuell vorhandene Nebengebäude und die Bauausführung und Ausstattung entscheidend.

Auch die gesamte Grundfläche aller Räume die zu Wohnzwecken benutzt werden, einschließlich Hobbyräume, fliesen in die Berechnung mit ein.
Bei der Wohngebäudeversicherung muss nicht immer nach diesem Prinzip gerechnet werden. Ein Gutachten von einem Bausachverständigen wird von vielen Versicherern ebenfalls akzeptiert. Die Wertermittlung nach dem ortsüblichen Neubauwert und die Baukostenentwicklung sind zwei Faktoren, die auf die Prämienhöhe und die Versicherungssumme Einfluss nehmen.

Wie sich die Prämie der Wohngebäudeversicherung zusammensetzt

Um die richtige Prämie zu erhalten wird der Wert 1914, wie auch der gleitende Neuwertfaktor und der Beitragssatz multipliziert. Der Baupreisindex macht 80 Prozent, der Tariflohnindex 20 Prozent aus. Die meisten Versicherer orientieren sich an dieser Formel und errechnen so den Prämiensatz der Versicherten.

Den Beitragssatz, welcher vom Versicherer als Prämiensatz benannt wird, variiert bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften. Beim Baupreisindex liegt die statistische Ermittlung des Bundesamtes vor, welcher durch seine Veröffentlichung für jedermann einsehbar ist. Wenn der Index und Neubauwert für ein Gebäude vorliegen, lässt sich der Wert hieraus mathematisch ermitteln.

Versicherungsnehmer sollten die gleitende Neuwertversicherung bevorzugen und sich für die angepasste Prämie, welche einen realistischen Wert in der Versicherungssumme nach sich zieht, entscheiden. Dabei wird bei einem Totalschaden eine Versicherungssumme ausgezahlt, die es den Versicherten ermöglicht ein neues Haus zu bauen.

Eine Unterversicherung lässt sich mit dieser Praktik vermeiden, sodass ein Versicherungsfall den finanziellen Ruin und enorme Eigenkosten durch eine zu geringe Zahlung der Assekuranz ausschließt.

Einfachheit beim Vergleich durch den Wert 1914

Beim Immobilienkauf ist der Wert 1914 in der Regel auf dem bisherigen Versicherungsschein des Eigentümers vermerkt. Auch wenn dies nicht der Fall sein sollte, lässt sich eine günstige Gebäudeversicherung durch die einfache Ermittlung des Wertes über unseren Vergleichsrechner und die darauf aufbauende Gegenüberstellung verschiedener Versicherungsangebote finden.

Dieser Wert dient, auch wenn es für Immobilienbesitzer und Versicherungsnehmer oftmals unbekannt ist, als Grundlage der Beitrags- und Wertermittlung von Seiten der Assekuranz.

Fazit

Jeder Hauseigentümer, egal ob er sein Eigentum selbst bewohnt oder zur Miete bereitstellt, sollte eine adäquate Gebäudeversicherung aufweisen. Im Schadensfall spielt nicht allein der Abschluss dieser Versicherung, sondern auch die Höhe entsprechend des aktuellen Wertes der Immobilie eine wichtige Rolle.

Aus diesem Grund ist die dynamische Anpassung an den Neubauwert eine Praktik, die von Versicherungsgesellschaften bevorzugt angeboten wird. Die Anpassung der Prämien führt zu einer Angleichung der Kostenübernahme im Versicherungsfall und somit zu einer realistischen Beurteilung der Sachlage.

Ohne diese Dynamik könnte ein Haus im Wert viel höher liegen, als es zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses der Fall war und der Eigentümer würde somit nicht den realen Marktwert seiner Immobilien erstattet bekommen. Ein Vergleich der verschiedenen Gebäudeversicherungen lohnt sich in jedem Fall.

Über unseren Vergleich der Wohngebäudeversicherung kann sich jeder einen passenden Tarif filtern und den Wert 1914 einfach ermitteln.


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von Björn Maier

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