Nach der Kfz- und Haftpflichtversicherung ist die Unfallversicherung laut den offiziellen Zahlen des GDV mit circa 26 Mio. Verträgen eine der häufigsten Versicherungen, die Verbraucher abgeschlossen haben. Damit zählt sie hierzulande zu den beliebtesten Absicherungen. Doch braucht man wirklich eine Unfallversicherung?
Durch einen plötzlichen Unfall kann das Leben sehr schnell dramatisch verändert werden!
Fakt ist, dass sie in Bezug auf die Wichtigkeit nicht an erster Stelle steht. Bevor sich jemand über den Abschluss einer Unfallversicherung Gedanken macht, sollte er zuerst größere Risiken absichern.
Dazu gehört beispielsweise die private Haftpflichtversicherung und bei Berufstätigen eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Dennoch geraten Menschen immer wieder in finanzielle Nöte, weil Investitionen sie nach einem schweren Unfall erdrücken.
Die meisten Unfälle passieren statistisch gesehen nicht während der Arbeit, sondern in der Freizeit. Und hier greift nicht die gesetzliche Unfallversicherung. Nichterwerbstätige, wie beispielsweise Kinder sowie Hausfrauen, genießen gar keinen Schutz über die gesetzliche Unfallversicherung. Ihnen würde nur eine private Unfallversicherung helfen.
Die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu erleiden ist nicht sonderlich groß. Doch passiert doch mal ein Unfall, sind die finanziellen Folgen oftmals gravierend. Wer beispielsweise im Straßenverkehr verunglückt, kann im schlimmsten Fall eine dauerhafte Invalidität erleiden.
Und genau in solchen und anderen Fällen springt die Unfallversicherung ein. In den Versicherungsbedingungen wird auch vom sogenannten Unfallbegriff gesprochen. Dieser lautet: „Ein Unfall liegt vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.“
Wenn es zu einem Unfall gekommen ist, erhält der Kunde je nach Schwere der Gesundheitsschädigung die versicherte Leistung.
Dabei wird zuerst nach der Art der Entschädigung unterschieden. Verbraucher haben die Möglichkeit ab einem bestimmten Invaliditätsgrad eine monatliche Rente zu erhalten. Oder es wird eine einmalige Auszahlung vorgenommen. Eine Kombination aus beidem ist ebenfalls möglich. Welche Leistung der Kunde erhält, ist davon abhängig welche bei Antragsstellung beantragt wurden.
Eine Unfallrente ist oftmals sehr teuer und leistet nur bei unfallbedingten Ereignissen. Wer die Möglichkeit hat, sollte stattdessen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, da hier zusätzlich bei Krankheiten geleistet wird.
Die Rentenleistung durch einen Unfallversicherer sollte nur derjenige in Betracht ziehen, für den eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht in Frage kommt (z.B. Hausfrauen). Oder wer aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen keine BU-Absicherung mehr erhält.
Für alle anderen reicht eine Unfallversicherung mit einer Einmalleistung im Versicherungsfall vollkommen aus. Diese Art kostet in der Regel nur einen Bruchteil der Unfallrentenversicherung.
Wie schon geschrieben, ist das Risiko eine dauerhafte Invalidität aufgrund eines Unfalls zu erleiden statistisch gesehen sehr gering. Aus diesem Grund sind Unfallversicherungen gegenüber den Berufsunfähigkeitsversicherungen wesentlich günstiger in der Prämie. Doch wenn schwere Unfälle passieren, sind oftmals größere Investitionen notwendig, um sich das Leben zu erleichtern.
Dazu zählt beispielsweise der behindertengerechte Umbau der Wohnung und des Autos. Diese Investitionen können weit über hunderttausend Euro und mehr an Kosten verursachen. Absichern kann man das nur über eine Unfallversicherung.
Denn die Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlt lediglich eine monatliche Rente, aber eben keine einmaligen Summen an die Versicherten aus. Dafür leistet sie zusätzlich bei Krankheiten. Die Kombination aus beiden Verträge ist die beste Lösung.
Die Unfallversicherung ist für größere Investition gut, die meist nach einen Unfall entstehen. Und die Berufsunfähigkeitsversicherung sichert die monatlichen Einnahmen zusätzlich auch bei Krankheiten ab.
Eine Unfallversicherung sollte nicht die oberste Priorität sein, für Menschen die erwerbstätig sind. Diese sollten zuallererst eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Da eine Unfallversicherung bereits ab 6 Euro pro Monat zu haben ist, kann darüber ein umfangreicher Versicherungsschutz zu günstigen Konditionen geschaffen werden.
Denn die finanziellen Belastungen nach einem schweren Unfall in Form von größeren Investition kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht abdecken. Dafür braucht man eine Unfallversicherung. Es reicht allerdings aus, lediglich eine Unfallversicherung mit Einmalleistung im Versicherungsfall abzuschließen.
Nur Nichterwerbstätige und solche die keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen, sollten sich über einen umfangreicheren Schutz über eine Unfallrente Gedanken machen. Wer Unfallversicherungen sofort vergleichen möchte, kann dies über unseren kostenlosen Vergleichsrechner machen. Wir helfen Verbrauchern auch gerne auch direkt per Telefon weiter.
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