Immer wieder wird behauptet, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung wichtiger als die Berufsunfähigkeitsversicherung ist. Richtig ist, wer sich beide Versicherungen nicht leisten kann, sollte auf jeden Fall zuerst über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken.
Keiner ist vor eine schweren Krankheit oder einem plötzlichen Unfall wirklich sicher!
Denn sie deckt das größere Risiko ab. Weil sie nicht nur bei einem Unfall leistet, sondern auch bei ernsthaften Erkrankungen. Und davor ist niemand sicher.
Außerdem kostet die Absicherung für eine Berufsunfähigkeitsversicherung und Unfallversicherung nicht wesentlich mehr.
Denn die Berufsunfähigkeitsversicherung hat in den meisten Fällen den größeren Anteil an den Prämien. Vorausgesetzt man verzichtet bei der Unfallversicherung auf unnötige Extras, wie beispielsweise eine Beitragsrückgewähr. Diese beinhaltet nämlich nur einen zusätzlichen Sparvertrag und bietet keine höhere Absicherung. Für wen sind nun beide Versicherungen notwendig und wer kann auf eine der beiden Absicherungen verzichten? In diesem Beitrag sollen Verbraucher über die Sinnhaftigkeit dieser beiden Versicherungen aufgeklärt werden.
Grundsätzlich handelt es sich um zwei unterschiedliche Absicherungen. Während eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Leistungsfall eine monatliche Rentenzahlung vorsieht, steht bei einer Unfallversicherung eher der Gedanke einer hohen Einmalzahlung im Vordergrund.
Außer man schließt eine sogenannte Unfallrente ab. Das macht aber nur für diejenigen Sinn, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr bekommen. Etwa weil die gesundheitlichen Voraussetzungen es nicht mehr zulassen.
Wer nur eine Unfallversicherung abschließen möchte, sollte überlegen ob er für die höhere Prämie der Unfallrente nicht besser eine größere Versicherungssumme beantragt. Denn hier wird je nach Tarif bereits bei geringer Invalidität geleistet.
Wer bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat und zusätzlich noch eine Unfallversicherung möchte, benötigt aus unserer Sicht nicht den Baustein Unfallrente. Denn die Rentenzahlung wird über die Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt.
Ein weiterer Vorteil der Berufsunfähigkeitsrente ist, dass diese nicht nur bei unfallbedingter Invalidität, sondern auch bei Berufsunfähigkeit aufgrund einer schweren Erkrankungen bezahlt wird. Und deshalb ist auch die Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Entscheidung ob Unfallversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung zu bevorzugen.
Das Risiko aufgrund eines Unfalls berufsunfähig zu werden ist wesentlich kleiner als durch eine Krankheit. Jetzt könnte man meinen, dass eine Unfallversicherung keinen Sinn mehr macht. Das kommt natürlich darauf an.
Wer genügend Geld auf der Seite hat, um bei einem Unfall alle Kosten für beispielsweise den behindertengerechten Umbau zu bezahlen, benötigt wahrscheinlich keine Unfallversicherung. Genau hier liegt nämlich ihre Stärke. Bei einem Unfall kommen auf die Betroffenen oftmals hohe finanzielle Belastungen zu, die mit den eigenen Reserven meistens nicht gedeckt werden können.
Wer nach einem schweren Unfall zum Invaliden wird und trotzdem ein normales Leben weiterführen möchte, wird um größere Investitionen nicht herumkommen. Anfangen vom Wohnungsumbau bis hin zur Umrüstung eines behindertengerechten Fahrzeugs. Das kann sehr schnell teuer werden. Wenn man nun die Prämien für eine Unfallversicherung ins Verhältnis setzt, macht eine Unfallversicherung für die meisten Menschen Sinn.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand aufgrund eines Unfalls zum Invaliden wird ist wiederum nicht sehr hoch. Aber der Schaden den jemand bei einem Unfall erleidet ist oftmals sehr groß. Wegen der geringen Wahrscheinlichkeit eines Unfalls sind die Prämien für eine Unfallversicherung im Vergleich zur BU-Versicherung sehr moderat. Je nach Leistung erhält man bereits gute Tarife ab 100 € pro Jahr. Wer auf Leistungen verzichtet, kann sogar mit weniger Prämien rechnen.
Teuer ist nicht immer gleich gut. Ein Onlinevergleich hilft einem den Tarif mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Im Leistungsvergleich erkennt man schnell die Stärken und Schwächen der Tarife.
Anders als die Unfallversicherung sichert die Berufsunfähigkeitsversicherung ein viel größeres Risiko ab. Sie leistet neben einer Berufsunfähigkeit durch einen Unfall auch wenn diese durch Krankheiten ausgelöst wird.
Und die Gründe, warum jemand seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, sind meistens Krankheiten, weniger Unfälle. Doch auch Unfälle haben laut dem Analysehaus Morgen & Morgen mit 10 % einen nicht unerheblichen Anteil. Die Rente aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten Betroffene ab einer fünfzigprozentigen Berufsunfähigkeit.
Das bedeutet, wer zu 50 % aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls, die ärztlich nachzuweisen ist, seiner aktuellen Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann, ist im Sinne der Bedingungen berufsunfähig. Diese 50 % Klausel beschäftigt allerdings immer wieder die Gerichte. Gerade wenn es um Grenzfälle geht. Deshalb ist es wichtig, eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit gutem Bedingungswerk abzuschließen.
Um im Leistungsfall auch seine Rentenzahlung zu erhalten, sollte beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung besonderes Augenmerk auf die Versicherungsbedingungen gelegt werden.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung und Unfallversicherung verfolgen zwei unterschiedliche Ziele. Während die Berufsunfähigkeitsversicherung im Leistungsfall den Lebensunterhalt mit einer monatlichen Rentenzahlung sichert. Bewahrt einen die Unfallversicherung vor großen finanziellen Belastungen nach einem Unfall. Dann nämlich, wenn hohe Investitionen für einen behindertengerechten Umbau anfallen.
Deshalb sind beide Versicherungen sehr wichtig und können nicht genau miteinander verglichen werden. Aufgrund des größeren Risikos, wurde eine Berufsunfähigkeitsversicherung mittlerweile für die meisten eine absolute Pflichtversicherung. Da die Prämien für die Berufsunfähigkeitsversicherung und Unfallversicherung zusammen gerechnet nicht wesentlich höher sind, lohnt sich der Abschluss einer Unfallversicherung in den meisten Fällen.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit kleiner ist aufgrund eines Unfalls einen Schaden zu erleiden, als durch eine Krankheit. Letztendlich muss die Entscheidung für oder gegen die Berufsunfähigkeitsversicherung mit oder ohne Unfallversicherung jeder für sich selbst entscheiden. Wer vergleichen möchte kann dies gerne über unsere Seite Versicherungen vergleichen tun.
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